Die östlichste Stadt Deutschlands, der östlichste Punkt der Republik, die östlichste Kleinstadt des Landes – auf der 76 Kilometer langen Entdeckertour ist der Osten der Star der Strecke. Und für den sollte man sich Zeit nehmen.
Los geht’s am Bahnhof der östlichsten Stadt Deutschlands. Dabei geht es ein gutes Stück auf dem Oder-Neiße-Radweg nach Norden. Die Neiße ist ab sofort ständige Begleiterin, mal nah, mal etwas ferner. Sie begleitet die Radfahrer auch bis nach Zentendorf, wo ein Stopp in der Kulturinsel Einsiedel eingeplant werden sollte. Landidylle pur versprechen die Kilometer zwischen Feldern entlang nach Rothenburg/Oberlausitz, die östlichste Kleinstadt Deutschlands.
Von hier aus heißt es Kurs Süd-Südwest, weg von den Neiße-Flussauen, hin zu Wäldern und Seen. Und wer noch genug Power hat, der verlässt die Strecke am besten kurz und radelt nach Niesky. Dort warten zahlreiche Gutscheinpartner auf einen Besuch, darunter das Konrad-Wachsmann-Haus.
Zurück auf der Strecke wird nach Kaltwasser mit seinem Kinderspielpark weiter gefahren. Zwischen Groß-Krauscha und Kunnersdorf steigt die Tour noch einmal an, bevor es sich entspannt von Kunnersdorf nach Schöpstal fährt. Für einen leckeren und interessanten Abstecher lohnt sich hier übrigens ein kleiner Umweg nach Königshain, hat das kleine Örtchen doch neben Gaumenfreuden auch Kultur zu bieten mit dem Königshainer Schloss und dem Granitabbaumuseum Königshainer Berge.
Nach 76 Fahrradkilometern – ohne Abstecher gerechnet – ist nach dem Durchfahren von Schöpstal und Königshufen wieder Görlitz erreicht.